Es gibt zwar mehr Salzwasser, als Süßwasser auf der Erde, aber die Artenvilefalt ist dennoch sehr hoch und für viele Angler sehr reizvoll, schließlich möchte man ja auch in der Nähe seines Wohnortes angeln können. Egal ob es sich nun um einen Natursee handelt, einen Baggersee, einen Stausee, Bach, Fluß oder Strom, es gibt überall schöne und kampfstarke Fische zu fangen.
Einige Fischarten kennen wir bereits aus dem Salzwasser, da sie Wanderfische sind, die zum Laichen in die Flüsse und Bäche aufsteigen, wie der Lachs, die Meerforelle und das Meerneunauge- oder umgekehrt, wie der Aal. Bei einigen wissen wir es nicht so ganz genau, warum sie auch in den Flüssen anzutreffen sind, als Beispiel sei hier die Flunder genannt.
Hechte und Barsche sind zwar ebenfalls Süßwasserfische, in einigen Regionen werden sie aber auch im Brackwasser geangelt. So ist das Angeln auf Boddenhecht sehr bekannt, das Angeln auf Hecht in den schwedischen Schären oder auch auf Barsche in den Mündungsgebieten dänischer Auen oder auf den Ålandinseln in der östlichen Ostsee. Die Fische, die im Brackwasser leben, wachsen in der Regel sehr gut ab, es ist immer mit kapitalen Exemplaren zu rechnen. Auch einige Süßwasserfische sind in Brackwassergebieten anzutreffen. Hierzu gehören Rotauge, Rotfeder und Brachsen, auch diese in schönen Größen.
Von ganz klein, wie etwa der Hasel, bis hin zu Fischen, die größer und schwerer werden, als der Mensch, wie die Welse, der Artenreichtum ist noch sehr groß und damit auch die Vielfalt der Angelmöglichkeiten und Reiseziele.