Lateinischer Name: alosa fallax
Andere Namen: Elben, Elf, Elfchen, Staffhering, Perpel
Dänischer Name: Stamsild, Stavsild
Englischer Name: Shad, Twaite, Twaite shad
Faeringischer Name: Stavsild
Finnischer Name: Täpläsilli
Französischer Name: Alose feinte, Finte
Isländischer Name: Augnasíld
Italienischer Name: Cheppia
Niederländischer Name: Fint, Meivis
Norwegischer Name: Stamsild
Polnischer Name: Aloza finta, Parposz
Portugiesischer Name: Saveleta, Savelha
Schwedischer Name: Staksill
Spanischer Name: Alosa, Saboga vera
Länge: bis maximal ca. 55 Zentimeter
Gewicht: bis maximal ca. 4 Pfund
Vorkommen/Lebensraum: Küstengewässer des Nordöstlichen Atlantik von Norwegen bis Marokko, Nordsee und südliche Ostsee
Erkennungskennzeichen: die Finte hat einen länglichen Körper, der seitlich zusammengerückt ist. Die Farbe ist am Rücken glänzend blau, teilweise grünlich mit tiefgelbem Schein. An den Seiten und dem Bauch ist die Finte silbrig weiß. Eine Seitenlinie ist bei der Finte nicht erkenbar. Hinter dem Kiemendeckel hat die Finte 6 bis 10 schwarze, runde Flecken an der Körperseite. Die Anzahl der Punkte schwankt von Fisch zu Fisch.
Verwechslungsmöglichkeit: die Finte unterscheidet sich durch die Anzahl der Kiemenreusendorne auf dem ersten Kimenbogen (35 bis 60) vom Maifisch (90 bis 155). Die Zahl der Punkte hinter dem Kiemendeckel ist kein zuverlässiges Unterscheidungskriterium
Nahrung: Plankton, Fischbrut
Die Finte ist eine anadrome Wanderfischart, sie steigt ebenso wie der Maifisch zum Laichen in die Flüsse auf, wobei sie sich nicht nur auf die Unterläufe beschränken, sondern auch viele hundert Kilometer im Binnenland anzutreffen sind. Als Schwarmfisch trifft man sie nur selten alleine an.
Von der Finte sind auch weitere Arten bekannt, die im Mittelmeer und an der Nordafrikanischen Küste leben, sowie nicht wandernde Formen, die permanent im Süßwasser leben. Die Alosa fallax lacustris lebt in den italienischen Seen Como, Garda, Iseo, Lugano, Maggiore, die Alosa fallax killarnensis im Lough Leane, Killarney, und im Muckross Lake in Irland.
Verwertung
Das Fleisch der Finte ist recht trocken und hat uns kulinarisch nicht überzeugt.