Angeln in Irlands Binnengewässern
Erstklassige Gewässer und tolle Drills bietet Irland auch im Binnenland
So fantastisch das Angeln im Meer rund um Irland auch ist, auch in den Binnengewässern lassen sich tolle Fänge machen. Natürlich können Sie hier beste Fangtage erleben beim Angeln auf Hecht, das ist hinreichend bekannt, aber es gibt auch hervorragende Fischwaid auf Lachs, Meerforelle und Bachforelle.
Der Shannon ist riesiges Flusssystem auf dem man einen sehr schönen Hausbooturlaub verbringen kann, auch anglerisch hat der Shannon viel zu bieten. Das Hauptziel der meisten Angler ist der kampfstarke Hecht, aber auch Brown Trouts können überlistet werden beim Fliegenfischen vom driftenden Boot. Der Lough Owel ist bekannt für seinen hervorragenden Bestand an Brown Trouts und immer können Sie auch mit starken Regenbogenforellen rechnen. Der Friedfischangler kommt im Shannon ebenso zu seinem Recht wie auch der Barschangler. Die Barschbestände sind hervorragend und kapitale Exemplare immer möglich.
Der bekanteste irische Lachsfluss ist der River Moy im Westen der Insel.
Fischarten
- Hecht: da der Hecht in Irland lange Zeit keinen kulinarischen Stellenwert hatte, war er auch anglerisch eher unbeliebt. Dementsprechend wenig wurde auf ihn geangelt, dementsprechend gut sind die Bestände. Inzwischen hat sich viel verändert, die Iren haben den Hecht als guten Angelfisch anerkannt, schützen ihn aber auch. Die guten Bestände bleiben erhalten.
All die guten Hechtgewässer hier aufführen zu wollen, würde den Rahmen sprengen. Eigentlich können Sie in allen Lougs nicht nur reichlich, sondern auch reichlich große Hechte erwarten. Ebenso in vielen Flüssen, wenn sie nicht gerade klassische Forellen- oder Lachsgewässer sind. Obwohl Sie in vielen Flüssen und Loughs auch Hechte und Salmoniden gleichermaßen fangen können. - Lachs: Irland ist in der glücklichen Situation, in allen Landesteilen ausgezeichnete Lachsgewässer zu haben. Der River Moy ist der bekannteste und größte, die vielen kleineren Lachsflüsse sollte aber niemand gering schätzen, denn sie bieten schöne Fischwaid; ein wunderschönes und entspanntes Angeln auf den König der Salmoniden mit guten Größen. Sie brauchen dabei nicht zwingend eine Zweihandfliegenrute, versuchen Sie es mit der Einhandfliegenrute, einer Floating Line und einem dem Gewässer angepassten SinkTip.
Die Buchten in denen die Lachsflüsse ins Meer münden sind ebenfalls immer einen Besuch wert, denn hier sammeln sich die Fische vor dem Aufstieg und beissen gerne auf schlanke Küstenwobbler oder Blinker. Beachten Sie aber Schutzzonen der direkten Einmündungen. - Meerforelle: alles, was ich über den Lachs oben schrieb, gilt gleichermaßen für die Meeforelle, sie stromern um die Küsten und sind dort fangbar, steigen in die Flüsse und Bäche auf, haben selbstreproduzierende Bestände und machen an der Angel ordentlich Aktion.
- Brown Trout: keine halbverhungerte Miniforellchen, sondern kampfstarke Forellen, die auch schöne Größen erreichen. Wer das Fliegenfischen mit Trockenfliege und Nymphe vom treibenden Boot aus noch nicht kennt, der sollte das unbedingt einmal ausprobieren. Die Brown Trout ist in vielen Loughs, Bächen und Flüssen zu finden.