Das Angeln in Bayern ist ebenso vielschichtig wie das Land und die Menschen. So eignet sich Bayern nicht nur hervorragend als Urlaubsgebiet, sondern auch als Angelziel.
Im Norden des Landes sind die Oberpfalz und die fränkische Schweiz, der Süden ist geprägt vo Voralpenland und natürlich den Aplen selbst. Überall findest du bekannte Gewässer, die herrliche Fische beherbergen.
Bei den Seen dominieren namentlich die großen Gewässer: der Bodensee (auch wenn nur ein kleiner Teil davon bayerisch ist), der Tegernsee, der Ammersee, der Walchensee, der Chiemsee und viele mehr. Dazu gibt es viele kleinere Seen, die nicht ganz diesen Bekanntheitsgrad haben, aber anglerisch keinesfalls schlechter sind.
Bei den Fließgewässern ist die Situation vergleichbar, es gibt einige große Flüsse mit bekannten Namen und viele kleinere, die aber in Anglerkreisen sehr bekannt sind. Da sind zum Beispiel Donau, Isar, Iller, Lech, Naab und Regen zu bennen sowie die Altmühl im malerischen Altmühltal.
Einige Gewässer liegen in Naturschutzgebieten oder bilden eigene Kulturlandschaften, wie zum Beispiel die „Kulturlandschaft Fünfseenland“ zu der der Ammersee, der Starnberger See, der Wörthsee, der Pilsensee und der Weßlinger See gehören, ebenso wie einige weitere kleinere Seen.
Die Fischvielfalt ist in den bayerischen Gewässern ebenfalls groß. Raubfische wie Hecht, Zander, Barsch und Waller sind hier heimisch, Salmoniden wie Bachforelle, Regenbogenforelle, Seeforelle, Huchen, Saibling und Renke, ausserdem Friedfische wie Rotauge, Rotfeder, Döbel, Rapfen, Brassen, Schleie und Karpfen. Hinzu kommt der einzige Vertreter der Dorschartigen im Süßwasser die Quappe, auc Rutte oder Trüsche genannt.
Alle aufgeführten Fische fängst du nicht nur in Normalgröße, sondern auch in kapitalen Formaten. Die Bedingungen für einige Fischarten sind in den Bayerischen Gewässern einzigartig. Wo in deutschen Landen ausser in Bayern kannst du einen Huchen fangen? Das ist wohl ein eher schwieriges Unterfangen. Saibling, Seeforelle und Renke kommen zwar auch in anderen Gewässern auch in guten Stückzahlen und Größen vor (zum Beispiel in Nordrhein Westfalen), die ganz kapitalen Kaliber aber suchst du am besten in Bayern.
Es gibt nur wenige Einschränkungen für den Angler. So sind einige Ufer der Seen nicht zugänglich wegen der privaten Bebauung, einige Fliessgewässer sind von Vereinen gepachtet und Gastkarten werden nur in geringem Umfang ausgegeben.
Egal wo du angelst: es kann überall lokale Regelungen für das Angeln geben, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen. Erkundige dich in jedem Fall vor Ort nach den aktuellen Regelungen und lies dir den Angelschein sorgfältig durch. Manche Vorschriften werden sorgfältig kontrolliert.
Wenn du für deinen wohlverdienten Urlaub in Bayern bist, kannst du dich darauf verlassen, dass nicht angelnde Begleiter auch angenehme Kurzweil finden. Auf der einen Seite ist das kulturelle Angebot sehr groß, auf der anderen Seite steht Bayern auch für Natur pur.