Südafrika: Fischarten

Die Fischarten in Südafrika

Das Angeln in Südafrika ist sehr, sehr vielseitig. Im Süßwasser und im Salzwasser warten eine Vielzahl unterschiedlicher Fischaren auf den Angler. Viele davon sind auch dem europäischen Angler bereits bekannt.

Der Metropolit unter den Anglern wird noch mehr davon kennen. Vor allem der Big Game Angler ist mit den vorherrschenden Fischarten bereits bekannt und hat sie auch schon anderswo auf unserem Planeten gefangen. Wir wollen Ihnen hier eine allgemeine Übersicht geben, was Sie in Südafrika erwartet.

Süßwasser:

• Bachforelle: in höheren Lagen ist die Bachforelle heimisch. Auch wenn die Durchschnittsgrößen bei etwa 25 Zentimeter liegen, erreichen etliche Bachforellen Größen bis 40 Zentimeter. In den Seen können die Bachforellen bis zu fünf Kilo abwachsen. Die Saison ist in den Fliessgewässern vom 1. September bis 31. Mai und in den Seen ganzjährig, wobei die Sommermonate die besten sind.
• Regenbogenforelle: sie findet man überall in den Gewässern Südafrikas, in Seen und Talsperren ebenso wie in Flüssen ind Bächen und dort vor allem in dem Mittel- und Unterläufen. Große Regenbogenfoellen findet man vor allem in den Unterläufen vom Sterkspruit, Bell, und Kraai. Die Saison ist in den Fliesssgewässern vom 1. September bis 31. Mai und in den Seen ganzjährig, wobei die Sommermonate die besten sind.
• Yellowfish (Barbus aeneus): eine einheimische Barbenart, die bis zu fünf Kilo auf die Waage bringt. Sie steigt in den warmen Monaten aus den Flüssen in die Quellgewässer auf ist gut mit kleinen Nassfliegen und Nymphen zu fangen. Eher ungewöhnlich für Barben: sie ist auch mit Trockenfliegen zu fangen – sehr spannend! Die Saison ist ganzjährig, die besten Monate sind aber von November bis April bei Wassertemperaturen ab 16° Celsius.
• Schwarzbarsch: dieser nordamerikanische Sportfisch ist in Südafrika sehr beliebt, da er nicht nur ein toller Kämpfer ist, sondern auch sehr lecker ist. Schwarzbarsche fangen Sie in vielen Stauseen der Western Cape Provinz im Südwesten Südafrikas rund um Kapstadt. Beide Schwarzbarscharten (Smallmouth Bass und Largemouth Bass) sind vertreten und wachsen kapital ab. Köder sind Twister, Gummifische und Gummiwürmer, aber auch die noramerikanische Köderpalette.
• Karpfen: die Durchschnittsgewichte liegen bei 10 bis 40 Pfund, größere Exemplare sind immer möglich. Der Karpfen ist vielen Seen und Stauseen eingesetzt worden, Sie fangen hier gleichermaßen Spiegelkarpfen wie auch Schuppenkarpfen. Da der Karpfen jedoch viele einheimische Fischarten verdrängt, sind die Angler vielerorts angehalten, gefangene Fische zu töten. Abnehmer findet man oftmals bei der Landbevölkerung. Da die Karpfen in Südafrika Allesfresser sind, fangen Sie sie auch als Beifang beim Schwarzbarschangeln, also mit Twistern, Gunnifischen usw.
• Afrikanischer Wels (Clarias gariepinus): er wird bis zu 1,70 Meter lang und 36 Kilo schwer. Der afrikanische Raubwels oder auch Scharfzahnwels lebt in ruhigen warmen Fließgewässern, Teichen, Seen und Stauseen, vermehrt sich stark (invasive Art) und frisst alles, was ihm vor das Maul konmmt. So ist die Köderauswahl recht einfach, er geht auch vielfach beim Angeln auf Schwarzbarsche und Karpfen an den Haken. Wohl dem, der genügend Reserven hat, wenn ihm ein großer afrikanischer Wels an den haken geht.
• Tigerfisch (Hydrocynus vittatus): der Tigerfisch ist ein wilder Kämpfer mit beeindruckenden Zähnen. Er wird mit großen Spinnern gefangen bei denen der Drilling durch einen Einzelhaken ersetzt wurde, mit einem Fischfetzen garniert ist das ein sehr fängiger Köder. Eines der besten Gewässer für Tigerfische ist der Pongolapoort-Stausee nahe der Grenze zu Swasiland. Die Saison ist zwar ganzjährig, die besten Monate sind aber von August bis Mai. Nehmen Sie eine gute geflochtene Schnur mit Hardmono Vorfach und eine Rute mit kräftigem Rückgrat. Auch in den Seen im nördlichen KwaZulu Natal sowie im Kwando und Zambezi River in Sambia, in Namibias Caprivizipfel und im nördlichen Botswana kann der Tigerfisch gefangen werden.
• Kurper: der Kurper ist eine afrikanische Buntbarschart, die Sie auch in südafrikanischen Stauseen antreffen; er ist sehr wohlschmeckend und wird gefangen, wenn das Wasser wärmer wird. Um Kurper zu überlisten benötigen Sie eine feine Ausrüstung mit einer dünnen monofilen Angelschnur und kleinen Spinnern, Twistern oder Würmern. Allerdings bereiten die Beifänge von großen Karpfen und Welsen, sowie Schwarzbarschen Probleme an der feinen Ausrüstung.

Salzwasser:

• Snoek (auch Hechtmakrele – Thyrsites atun): er kommt in großen Schwärmen vor und hält sich vorwiegend in Wassertiefen von 15 bis 20 Metern auf. Der Snoek wirD vorrangig mit der Fliegenangel gefangen. Fangzeit sind die kalten Wintermonate (Mai bis September).
• Marlin: vor Südafrika wird vorrangig der Black Marlin gefangen, aber auch Blue Marlin und Striped Marlin. Eine Reihe von Booten bieten Schlepfischen auf Marlin an. Die besten Monate sind von Oktober bis Mai.
• Fächerfisch/Segelfisch (Istiophorus platypterus): der Sail ist ein beliebter Angelfisch in Südafrika, der besten Sport liefert. Die besten Monate sind die Wintermonate.
• Cape Yellowtail Thunfisch auch Ahi genannt (Thunnus albacares): wird bis 200 kg schwer, Schleppfischen mit Sardinen und anderen, sowie künstlichen Schleppködern. Der Yellowtail ist ein sehr beliebter Sportfisch und Speisefisch in Südafrika. Es werden ausserdem Longfin Thuna gefangen. Die beste Zeit für den Fang von Thunfisch vor Südafrika ist von September bis Juni.
• Wahoo: auch der Wahoo geht beim Schleppfischen an den Haken. Auch wenn er „nur“ Beifang ist beim Schleppen auf Thunfische oder Marline, ist der Wahoo doch ein jederzeit gerne gesehener Angelfisch.
• Barracuda: er ist Beifang bim Schleppen auf Marlin. Die Barracudas vor Südafrika erreichen kapitale Größen.
• Hai: vor allem Bronzehaie, Tigerhaie und Weiße Haie, alle Arten werden groß und schwer. An den Badestränden gibt es immer wieder Angriffe auf Menschen, die False Bay ist für ihren Haireichtum bekannt. Haie können in Südafrika vom Ufer aus gefangen werden. Mit einer 4 Meter langen kräftigen Brandungsrute werden Teile von Yellowtail 80 bis 100 Meter weit ausgeworfen, die Bisse kommen an guten Stränden zügig und vehement. Gefangen werden Haie von 2 Metern und Gewichten von um die 60 Kilo, die größten wiegen über 200 Kilo. Angeln Sie ohne Widerhaken, so können Sie die Haie schonender zurücksetzen. An guten Tagen fangen Sie mehrere Haie.