Frankreich: Bretagne

Angeln in der Bretagne

Ursprünglich, wild, fischreich, die Bretagne ist ein tolles Traumrevier.

Brittany Coast
Brittany Coast
Bild Creator: Johanna Pfeifer
Lizenz: GNU-Lizenz für freie Dokumentation
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Nur eine halbe Tagesreise von Deutschland entfernt liegt die Bretagne, ganz im Westen Frankreichs. Und da das französische Strassennetz sehr gut ausgebaut ist, ist sie gut zu erreichen.

Die Küstenstruktur ist sehr abwechslungsreich, sie ist einersets sehr felsig mit teilweise steil abfallenden Klippen, dazwischen gibt es Buchten mit langen Sandstränden.

Um erfolgreich in der Bretagne zu angeln, braucht es nicht unbedingt ein Boot, auch vom Ufer aus lassen sich viele und auch große Fische fangen.

Brandungsangeln

In den sandigen Buchten wird mit Brandungsangeln den Plattfischen nachgestellt, von den felsigen Abschnitten Köhlern und Wolfsbarschen. Beide sind unermüdliche Kämpfer, bei denen selbst die kleinen Exemplare schöne Drills bieten.

Angeln auf Conger

An den Felsküsten lauern aber auch Conger, die dem Angler alles abverlangen. Und diese Conger sind vom Ufer aus zu fangen. Ideale Fangplätze sind die vielen Molen, die oftmals sehr weit ins Meer hinausragen. Diese Molen haben zumeist ain Fundament aus Felsbrocken, die aufeinander gehäuft wurden. In den Zwischenräumen finden die Conger reichlich Unterschlupf und Nahrung. Die besten Angelplätze sind die Molen, die eine vorgelagerte Felsplatte haben.

Ausrüstung auf Conger

Setzen Sie zum Angeln auf Conger Brandungsruten von 3 1/2 bis 4 1/2 Meter Länge ein mit einem Wurfgewicht von 100 bis 200 Gramm. Nehmen Sie eine gute und abriebfeste 0,45er monofile Schnur und eine dazu passende Multi- oder Stationärrolle. Das Blei kommt an ein Anti-Tangle-Röhrchen, vorgeschaltet wird ein ummanteltes Stahlvorfach von 1,5 Meter Länge mit einem Einzelhaken in Größe 4/0 bis 6/0.

Sonnenuntergang bei Pleumeur-Bodou
Bild Creator: Marc Schuelper
Lizenz: GNU-Lizenz für freie Dokumentation
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Als Köder setzen Sie die Fische der heimischen Fauna ein: im Norden sind das bevorzuugt Makrelen (Flattermakrelenfilets oder Lisettes (Minimakrelen) am Stück) und Sardinen (mit aufgeschnittener Bauchhöhle – zum Angeln auf kurze Distanz), weiter nach Süden hin Tintenfische. Desweiteren gehen auch kleine Köhler, Franzosendorsche und Stinte. Die Köder müssen aber stets frisch sein.

Bevor Sie loslegen mit dem Angeln, schauen Sie sich den Angelplatz genau an: können Sie hier einen Fisch gut landen? Einen Conger, nicht nur die kapitalen, sondern auch die kleineren Exemplare, können Sie nicht einfach mit der Rute hochziehen. Sie brauchen auf alle Fälle ein stabiles Gaff und einen sicheren Weg ans Wasser.

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