Auf Wolfsbarsch in England
Eine beliebte Disziplin in England: das Angeln auf Wolfsbarsche
Der Wolfsbarsch hat in England viele Anhänger, denn er kommt nicht nur häufig vor, er erreicht auch hohe Stückgewichte. Da er nicht nur ein leidenschaftlicher Kämpfer ist, sondern auch ein Highlight in der Küche, stellt man dem Wolfsbarsch besonders gerne nach.
Das Vorkommen des Wolfsbarsches beschränkt sich nicht nur auf einige wenig Stellen in England. Er kommt an der gesamten Südküste vor und an der Westküste bis hoch nach Angelsey (Wales). Die Gewässer um die Kanalinseln sind echte Hot Spots aus denen Alderney besonders herausragt. Alderney ist vom Frühling bis zum Herbst eine echte Empfehlung für Wolfsbarschangler.
Die besten Angelzeiten sind die frühen Morgenstunden und sie späten Abendstunden. Springtiden bringen mehr Erfolg als Nipptiden, je größer der Tidenhub, desto besser, denn dann sind die Strömungen größer und Strömung liebt der Wolfsbarsch. Eine Stunde vor bis eine Stunde nach Hochwasser bzw. Niedrigwasser sind die efolgreichsten Zeiten.
Die populärsten Fangmethoden
- Naturköderangeln vom Ufer aus: an einem langen Vorfach wird der jeweils aktuelle Köder auf Grund angeboten. Der Köder ist abhängig von der Region und der Jahreszeit. Im Frühjahr sind frisch gehäutete Strandkrabben erfolgreich, später dann Sandaale. Sehr fängig sind Flattermakrelenfilets und auch Filets vom Franzosendorsch (oder auch kleine, ganze Fische)
- Spinnangeln: vor allem an felsigen Küsten, die das Grundangeln sehr schwer oder unmöglich machen, ist das Spinnangeln sehr beliebt. An den Küsten von Cornwall, Devon und Wales werden mit Rapala Wobblern, Red Gills und diversen anderen Spinnködern Wolfsbarsche überlistet
- Bootsangeln: die Engländer haben das Bootsangeln auf Wolfsbarsch perfektioniert. Vor allem im Frühjahr ist das Bootsangeln auf Wolfsbarsch beliebt und erfolgreich, entlang der gesamten Südenglischen Küste bis nach Nord-Cornwall. Beim Bootsangeln wird im Allgemeinen mit Naturködern geangelt, hauptsächlich mit Sandaalen und Makrelen. Dabei werden nicht nur Riffs angesteuert, wie z.B. das Eddystone Reef, sondern auch die vielen Wracks. Wolfsbarsche werden vom Boot aus nicht nur auf Grund gefangen, sondern auch mit Freilaufpose im Mittelwasser.
Sie können in Südengland auch in vielen Hafenanlagen und von den Piers angeln. Bitte beachten Sie, dass die meisten Piers Eintritt kosten und dass Sie dort nicht alleine sind. Erkundigen Sie sich vor Ort nicht nur nach den Kosten, sondern auch nach den Regeln.
Manche Häfen haben auch Außenmolen, die nur mit dem Boot zu erreichen sind. Der Bootstransfer kostet recht kleines Geld, die Abfahrtszeiten und die Rückfahrtzeiten erfahren Sie vor Ort. Und wenn Sie schon fragen, erkundigen Sie sich auch gleich nach den Charterbooten, falls Sie aufs Meer raus wollen.