Fischatlas: Der Hundshai

Der Hundshai kommt in ganz Europa vor und bietet spannenden Angelsport

Hundshai
Galeorhinus galeus (Aquarium of the Bay)
Bild Creator: Smithsonian Institution
Lizenz: gemeinfrei
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Hundshai
Verbreitungsgebiet des Hundshais
Bild Creator: Chris_huh
Lizenz: CC BY-SA 3.0
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Lateinischer Name: galeorhinus galeus
Dänischer Name:
Englischer Name: Tope
Finnischer Name:
Französischer Name: Milandre, Chien de mer
Italienischer Name:
Niederländischer Name:
Norwegischer Name:
Portugiesischer Name: Cacao
Schwedischer Name:
Spanischer Name: Tollo

Länge: bis maximal ca. 2 Meter
Gewicht: bis maximal ca. 100 Pfund

Vorkommen/Lebensraum: Atlantikküste von Südnorwegen bis Nordafrika, Mittelmeer, Nordsee und Kattegat
Erkennungskennzeichen: torpedoförmiger Körper, Oberseite grau, an den Seiten bräunlich, Unterseite weiß, die erste Rückenflosse ist 2 bis 3 mal so groß, wie die zweite Rückenflosse
Nahrung: kleine Fische wie Makrelen, Dorsche etc.

Angelmethoden:

Der Hundshai wird vom Boot aus befischt. Je nach Skipper wird dabei vom treibenden Boot oder vom verankerten Boot aus geangelt. Die Ausrüstung sollte nicht allzu schwer gewählt werden, eine 20 lbs Ausrüstung reicht in den meisten Fällen aus (es sei denn, es ist mit Blauhaien als „Beifang“ zu rechnen).

Als Vorfach wird 1,2 Milimeter monofile Schnur verwendet und ein kurzes Stück Stahlvorfach direkt am Haken der Größe 6/0 – 9/0 angebracht. Köder sind ganze Makrelen (Flanken einschneiden, um die Duftwirkung zu erhöhen) oder Makrelenfilets. Angeboten wird der Köder je nach Wasertiefe etwas über Grund oder im Mittelwasser. Beim Anbiss läßt man dem Fisch ausreichend Zeit, um den Köder zu schlucken, aber verlassen Sie sich dabei auf den Rat des Skippers, er kennt das Beißverhalten der Hundshaie in seinem Gebiet.

Im Drill steht der Hundshai den größeren Haiarten in nichts nach, er kämpft wild und ausdauernd. Die Landung erfolgt mit der Hand, wobei die eine Hand die Brustflosse packt, die andere die Schwanzwurzel. So kann er unbeschadet an Deck gehoben und auch verletzungsfrei wieder freigelassen werden.

Die wohl besten Möglichkeiten auf Hundshai bestehen um Irland herum, auch im Süden Englands wird er erfolgreich befischt. In der Nordsee war früher Helgoland der Hot Spot für Hundshaie, das hat sich später etwas verlagert in Richtung Sylt. Heute ist über das erfolgreiche Hundshaiangeln in deutschen Gewässern wenig bekannt, Fänge vom dänischen Gelben Riff sind nicht überliefert. Weiter im Süden ist Portugal ein lohnendes Ziel.

Hundshai
Zubereiteter Hundshai
Bild Creator: Tamorlan
Lizenz: CC BY-SA 3.0
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Verwertung:

Um die Bestände zu schonen, wird in den meisten Regionen Catch & Release praktiziert. Dem sollte sich der verantwortungsvolle Angler anschließen.

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