Fischatlas: Der Namaycush

Namaycush
Lake Trout (Salvelinus namaycush)
Bild Creator: U.S. Fish and Wildlife Service
Lizenz: gemeinfrei
Die Originaldatei finden Sie hier.
Namaycush
Lake Trout (Salvelinus namaycush)
Bild: Wikipedia
Lizenz: gemeinfrei
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Lateinischer Name: Salvelinus namaycush
Weitere Namen: Amerikanische Seesaibling, Amerikanische Seeforelle, Kanadische Seeforelle
Dänischer Name: Amerikansk søørred, Kanadarødding
Englischer Name: Lake trout, Namaycush, Mountain trout, Grey trout
Finnischer Name: Harmaanieriä
Französischer Name: Truite de lac d’Amérique, Omble du Canada
Isländischer Name: Murta
Italienischer Name: Trota di lago americana
Niederländischer Name:
Norwegischer Name: Canadarøye
Portugiesischer Name: Salvelino-lacustre, Truta-do-lago
Schwedischer Name: Canadaröding
Spanischer Name: Trucha lacustre

Länge: bis maximal ca. 150 Zentimeter
Gewicht: bis maximal ca. 100 Pfund
Alter: bis maximal ca. 50 Jahre
Laichzeit: September bis November

Vorkommen/Lebensraum: ursprünglich nördliche Hälfte Nordamerikas, wurde auch in einigen Gewässern Argentiniens und Chiles besetzt, sowie in vielen Bergseen des Alpenraumes
Vorkommen/Gewässer: tiefe, ausreichend kalte und sauerstoffreiche Seen, seltener in Flüssen. Lebt vorzugsweise ufernah und nahe der Wasseroberfläche, zieht sich im Sommer in tiefe, kalte Wasserschichten zurück
Körperform und Farbe: stromlinienförmiger bis spindelförmiger Körper, bei sehr großen Fischen auch bauchig. Rücken schwarz bis dunkelbraun, Seiten braun bis dunkelgrau, Bauch hellbeige bis schmutzig-gelb, weißliche bis gelbliche Punkte von unterschiedlicher Größe an Rücken und Seiten
besondere Erkennungskennzeichen:
Verwechslungsmöglichkeiten:
Nahrung: je nach Gewässer Plankton oder Fische

Bei den Namaycush werden zwar auch teilweise bis zu 100 Jahre als Alter kommunizert, allerdings habe ich dieses Alter wissenschaftlich nirgendwo bestätigt gefunden, daher die obige Altersangabe von maximal 50 Jahren.

Angelmethoden:

In den kühleren Monaten kann der Namaycush sehr gut vom Ufer raus befischt werden. Ob dabei mit Spinner oder Fliege geangelt wird, ist den Vorlieben des Anglers überlassen bzw. abhängig von den Vorschriften am jeweiligen Gewässer.

Da der Namaycush im Sommer sehr tief steht, ist er in den warmen Monaten vom Ufer aus nicht zu erreichen. Im Sommer wird vom Boot aus mit tieflaufenden Schleppmontagen geangelt.

Verwertung:

Der Namaycush hat festes Fleisch unterschiedlicher Färbung (abhängig vom Nahrungsangebot) und ist ausgesprochen wohlschmeckend.

Er ist zwar ein sehr beliebter Speisefisch, das hat jedoch zur Überfischung der Bestände geführt – bis nahe der Ausrottung. Bevor Sie einen Namaycush entnehmen, denken Sie bitte auch daran, dass diese Spezies nur sehr langsam abwächst und erst spät Geschlechtsreife erlangt.

Außerdem setzt ihm in seiner Nordamerikanischen Heimat ein parasitäres Neunauge zu, sowie die verminderte Wasserqualität in vielen Gewässern. In sehr vielen Gewässern ist Catch and Release vorgeschrieben.

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