Fischatlas: Die Geißbrasse

Geißbrasse
Geißbrasse (Diplodus sargus)
Bild Creator: CPSH
Lizenz: Public Domain
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Geißbrasse
Geißbrasse (Diplodus sargus)
Bild Creator: Peter van der Sluijs
Lizenz: Creative-Commons
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Lateinischer Name: Diplodus sargus
Weitere Namen: Bindenbrasse, Weißbrasse
Dänischer Name: Sorthale
Englischer Name: White seabream
Finnischer Name: Isosargi
Französischer Name: Sar, Saragu
Italienischer Name: Capegnaru, Saraco, Saraghi
Maltesischer Name: Sargu
Madeira Name: Sargo
Polnischer Name: Sargus
Portugiesischer Name: Bicudo, Sargo legitimo, Sargo (alle Diplodus Arten werden in Portugal „Sargo“ genannt)
Spanischer Name: Sargo

Länge: bis maximal ca. 45 Zentimeter
Gewicht: bis maximal ca. 3,8 Pfund
Alter: bis maximal 10 Jahre
Laichzeit: östliches Mittelmeer: Januar – März; westliches Mittelmeer: März – Juni

Geißbrasse
Geißbrasse (Diplodus sargus)
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Vorkommen/Lebensraum: Mittelmeer, Schwarzes Meer, im östlicher Atlantik, zentraler Atlantik um die Inseln Madeira, St. Helena und Ascension, sowie im südwestlichen Indischen Ozean
Vorkommen/Wassertiefe: Salzwasser, Brackwasser, in küstennahen Felsriffen und Seegraswiesen aus Posidonia-Arten, sowie in Brandungszonen; in Tiefen von 0 bis 50 Meter
Aussehen: Brassentypisch hochrückig und seitlich abgeflacht, Körper hell bis silberfarben, Hinterrand der Schwanzflosse schwarz, an den Seiten 8 bis 9 Querstreifen, 4 bis 5 davon kräftiger ausgebildet
besondere Erkennungskennzeichen: schwarzer, ovaler Fleck auf dem Schwanzflossenstiel
Verwechslungsmöglichkeiten: mit der Spitzbrasse (Diplodus puntazzo) möglich. Die Geißbrasse hat jedoch ein steileres Kopfprofil und ein weniger spitzes Maul.
Nahrung: Muscheln, Krebstiere, Borstenwürmer, Seeigel und anderen bodenbewohnende Wirbellose, Jungfische, sowie Algen

Angelmethoden:

Geißbrasse
Geißbrasse (Diplodus sargus)
Bild Creator: Citron / CC-BY-SA-3.0
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Suchen Sie die Geißbrassen in bewegtem Wasser! Dort werden Sie ihn in kleinen Schwärmen antreffen und wenn Sie einen Schwarm gefunden haben, können Sie mehrere Exemplare in kürzester Zeit fangen.

Es stehen Ihnen verschiedene Angelmethoden zur Verfügung:

  • Grundangeln: eine leichte und einfache Grundmontage mit Laufblei und Muschelfleisch, Krebsstückchen, einem Fischfetzen oder einem fingerlangen Stück Tintenfisch (Kalmar). Lassen Sie die Schnur 30 bis 40 Zentimeter durchhängen, damit die Geißbrasse den Köder aufnehmen und schlucken kann.
  • Posenangeln: auch hierbei angeln Sie leicht, da die Geißbrasse eigentlich ein vorsichtiger Fisch ist (wie die meisten Mittelmeerfische). Also wählen Sie eine Pose, die Sie gut ausbleien und werfen können. Verwenden Sie die gleichen Köder wie beim Grundangeln
  • Spinnangeln: beobachten Sie die Brandungszone: Sie erkennen raubende Geißbrassen am Aufblitzen der Flanken, manchmal durchbrechen Sie auch leicht die Wasseroberfläche. Das gleiche Bild sehen Sie bei sehr flachen Sandbänken, wo sich das Wasser kräuselt. Werfen Sie gezielt diese Bereiche an. Die Geißbrasse macht nicht viel Federlesen, sondern knallt auf den Köder, denn in bewegtem Wasser frisst man oder das Futter ist wieder weg. Feines Angeln ist zwar auch hier angesagt, denken Sie aber auch an ein wenig Reserve, für den Fall, dass ein anderer und deutlich größerer Räuber den Köder nimmt.

Verwertung:

Wie viele andere Mittelmeerfische, ist auch die Geißbrasse ein leckerer Speisefisch. Sie hat festes weißes Fleisch mit einem exquisiten, zarten Eigengeschmack. Entfernen Sie bei allen Displodus die schwarze Bauchhaut, sie macht den Fisch bitter.

Die Geißbrasse kann gebraten und gegrillt werden, ist aber auch eine beliebte Zutat für Fischsuppen und Fischeintöpfe wie z.B. A Caldeirada de Peixe oder eine leckere französische passierte Fischsuppe.

Besonders gut zur Geltung kommt ihr feiner Eigengeschmack, wenn Sie sie in einer Auflaufform in einem Gemüsebett dünsten. Wenn Sie dazu einen gut gekühlten und nicht zu kräftigen Rose im Glas haben, steht einer leckeren Mahlzeit nichts im Weg.

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