Fischatlas: Die Regenbogenforelle

Regenbogenforelle
Regenbogenforelle aus der Skjern Au in Dänemark

Lateinischer Name: oncorhynchus mykiss (früher auch Salmo gairdneri und Salmo irideus
Weitere Namen: Steelhead (Wanderform der Regenbogenforelle, die im Meer lebt und in die Flüsse und Bäche zum Laichen zieht)
Dänischer Name: Regnbueørred
Englischer Name: Rainbow Trout, Steelhead Trout
Finnischer Name: Kirjolohi
Französischer Name: Truite arc-en-ciel
Italienischer Name: Trota arcobaleno, Trota iridea
Niederländischer Name: Regenboogforel
Norwegischer Name: Regnbueørret, Regnboga-silungur
Portugiesischer Name: Truta arco-iris
Schwedischer Name: Regnbågsforell, Regnbåge, Regnbågslax
Spanischer Name: Trucha arco iris

Länge: bis max. maximal 80 Zentimeter
Gewicht: bis maximal ca. 20 Pfund, in Aquakultur auch bis 40 Pfund

Vorkommen/Lebensraum: ursprünglich in den Seen und Flüssen Nordamerikas beheimatet, inzwischen in ganz Europa angesiedelt; lebt in Küstengewässern (dort Steelhead genannt), Seen, Bächen und Flüssen mit guter Waasserqualität; verträgt bis 25° Celsius Wassertemperatur, daher bestens geeignet für Teichwirtschaft und Put&Take Anlagen
Erkennungskennzeichen: Spindelförmiger Körper, Fettflosse, Rücken grünlich bis silbern, Seiten und Bauch silbern, Seitenlinie rötlich oder in Regenbogenfarben schillernd, schwarze Punkte am ganzen Körper (auch auf der Rückenflosse)
Verwechslungsmöglichkeiten: mit jungen Huchen: der junge Huchen hat auf der Rückenflosse und der Fettflosse keine Punkte!
Nahrung: Wasser- und Fluginsekten, Würmer und Maden, Amphibien, Fischbrut und kleine Fische

Unterarten: von der Regenbogenforelle existieren verschiedene Unterarten, Küstenformen und im Süsswasser diverse lokale Formen, in Fließgewässern ebenso wie in Seen. Dazu kommen noch Farbvarianten wie die Kern-River-Goldforelle.

Angelmethoden:

Regenbogenforellen
Regenbogenforellen sind oft in Put and Take Anlagen besetzt

Alle Angelarten sind auf die Regenbogenforelle und Steelhead möglich. In der Put & Take Anlage wird vielfach mit Naturködern geangelt, Würmer, Maden, Teig in allen erdenklichen Variationen.

Beim Angeln in der freien Natur sind beim Spinnangeln Spinner ebenso erfolgreich, wie kleine Wobbler, Löffel, längliche Blinker und Twister. Was an dem betreffenden Tag am Besten läuft, muß man vor Ort ausprobieren. Hier gilt wie bei allen anderen Fischarten: solange den Köder wechseln, bis man den erfolgreichen gefunden hat und wieder anfangen zu wechseln, wenn der Erfolg nachläßt.

Fliegenfischer kommen ebenso auf ihre Kosten. Beim Angeln mit der Trockenfliege sind ebenso Sternstunden möglich, wie beim Angeln mit der Naßfliege, Nymphe oder dem Streamer. Da die Regenbogenforelle ein ausgesprochener Räuber ist, sind schnell gestrippte Streamer eine gute Wahl.

Verwertung:

Das Fleisch der Regenbogenforelle ist aromatisch und lecker, sehr gut geeignet zum räuchern und braten. Bei Forellen aus Put & Take Anlagen haben wir es schon erlebt, daß das Fleisch muffig schmeckte, nach geringer Wasserqualität und zuviel Bodensatz. Schauen Sie sich also die Anlage gut an, bevor Sie dort angeln.

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