Fischatlas: Die Zahnbrasse

Zahnbrasse Verbreitungsgebiet
Verbreitungsgebiet der Zahnbrasse (Dentex dentex)
Bild Creator: Miguelsierra
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Lateinischer Name: Dentex dentex
Weitere Namen:
Belgischer Name:
Dänischer Name: Tandbrasen
Englischer Name: Dentex, Common dentex
Faeringischer Name:
Finnischer Name:
Französischer Name: Denté commun, Dentice
Isländischer Name:
Italienischer Name: Dentale, Dentato
Maltesischer Name: Denci komuni
Norwegischer Name:
Polnischer Name: Kielec wlasciwy
Portugiesischer Name: Dentao
Schwedischer Name: Tandbraxen
Senegalesischer Name: Mbagne mbagnère
Spanischer Name: Déntol, Denton

Zahnbrasse
Zahnbrasse (Dentex dentex)
Bild Creator: Huseyin Alp Arslan
Lizenz: Creative-Commons
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Länge: bis maximal ca. 1,0 Meter
Gewicht: bis maximal ca. 28 Pfund
Alter: bis maximal Jahre
Laichzeit: März bis Mai

Vorkommen/Verbreitung: Mittelmeer, Schwarzes Meer und östlicher Atlantik; Westküste der Britischen Inseln bis zum Kap Blanc, Mauretanien bis zum Senegal, rings um die Kanarischen Inseln und Madeira
Vorkommen/Gewässer: sandige oder felsige Untergünde in Wassertiefen bis ca. 200 Meter, bevorzugt jedoch flachere Bereiche bis ca. 50 Meter. Junge Zahnbrassen in kleinen Schwärmen, ältere Exemplare sind Einzelgänger
Aussehen: seitlich abgeflachter, ovaler Körper; Rücken und Seiten von älteren Zahnbrassen sind graublau, von jüngeren Tieren braunblau mit dunklen Flossen; der gesamte Körper ist mit Punkten gemustert; Schwanzflosse sichelförmig, Brustflossen lang und schmal
besondere Erkennungskennzeichen:
Verwechslungsmöglichkeiten:
Nahrung: Fische, Tintenfische, Weichtiere

Im Gegensatz zu anderen Meeresbrassen wechseln die Zahnbrassen ihr Geschlecht nicht.

Auch bei den Zahnbrassen gibt es verschiedene Unterarten wie die Dickkopf-Zahnbrasse (Dentex gibbosus) und die Großaugen-Zahnbrasse(Dentex macrophthalmus)

Angelmethoden:

Zahnbrasse
Zahnbrasse (Dentex dentex)
Bild Creator: Etrusko25
Lizenz: Creative-Commons
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Die Berufsfischerei hat auch die Bestände der Zahnbrassen reichlich dezimiert, aber sie kommen immer noch vor und sind immer noch vom Angler fangbar. Gute Chancen haben Sie um Korsika, vor Sardinien und Kroatien. Aber auch in anderen Gebieten gehen Zahnbrassen an die Haken.

Die verbreitetste Angelmethode auf Zahnbrassen ist das Schleppangeln. Vertrauen Sie sich vor Ort einem sehr erfahrenen Guide an, denn der kennt die Erfolg versprechenden Stellen und Methoden.

Nehmen Sie eine gute 30 lbs Ausrüstung eines Markenherstellers – und von dem auch nicht die economy class, sondern die richtigen Produkte. Billigprodukte eines Billigherstellers nehmen Zahnbrassen und andere beim Angeln beissende Raubfische ruckzuck auseinander. Achten Sie auch bei den Kleinteilen auf äußerste Qualität und Belastbarkeit.

Schleppen Sie kleine Wobbler (Rapalla) oder Köderfische (Bonitos, Hornhechte, Makrelen, Sardinen) hinter dem Boot her in wechselnden Wassertiefen. Oftmals sorgt der Skipper für Ausrüstung und Köder, klären Sie diesen Punkt aber vorher mit ihm ab.

Eine andere Möglichkeit ist das Spinnfischen auf Zahnbrassen an felsigen Küsten. Nehmen Sie eine Spinnrute mit kräftigem Rückgrat, passender Rolle und Schnur und Löffelblinker oder beim Oberflächenangeln Popper. Da die Zahnbrasse sehr scharfe Zähne hat, ist der Einsatz eines Stahlvorfachs oder eines Vorfaches aus Hardmono sinnvoll.

Die gleiche Ausrüstung können Sie verwenden, wenn Sie vom treibenden oder verankerten Boot aus angeln. Auch dabei suchen Sie eher felsige Küstenabschnitte aus und angeln dabei fast die ganze Wassersäule ab. Da die Zahnbrasse gerne von unten nach oben stößt, um die Fische zu rauben und zu fressen, halten Sie den Köder nicht auf dem Boden, sondern darüber.

Führen Sie den Köder immer schnell und abwechslungsreich, um den Jagd- und Raubinstinkt der Zahnbrassen anzusprechen. Dabei werden Ihnen auch andere Fischarten an den Haken gehen. Bonitos haben eine vergleichbare Größe wie die Zahnbrassen, aber wenn Sie einen Blauflossenthun haken, sind Sie froh, wenn Sie bei der Ausrüstung auf äußerste Qualität geachtet haben.

Deshalb angeln Sie auf Zahnbrassen auch nicht mit großen Ködern, die sie locker in ihr Maul bekommen würden, sondern mit eher kleineren Ködern. Dabei wird durch die Ködergröße der Zielfisch selektiert, denn Blauflossenthune, Haie und dergleichen werden sich im Allgemeinen eher an größeren, als an kleineren Ködern vergreifen.

Allerdings ist diese Selektion nicht immer erfolgreich und Sie haben dennoch einen Thun von 20, 30 und mehr Kilo am Haken, der Ihre Ausrüstung an ihre Grenzen bringt. Drillen Sie dann mit Bedacht und wenn Sie den Fisch am Boot haben, überlegen Sie, ob Sie ihn auch wirklich verwerten können. Wenn Sie Zweifel haben, befreien Sie ihn noch im Wasser vom Haken und lassen ihn wieder schwimmen. Diesen Respekt hat jede Kreatur verdient.

Verwertung:

Die Zahnbrasse ist ein wertvoller Speisefisch, der auf vielfältige Art zubereitet werden kann. Vor allem gebraten und gegrillt macht sie eine gute Figur mit ihrem trockenen und festem Fleisch, in Kombination mit einem gutem Baguette und einer Aioli.

Dazu ein trockener oder halbtrockener Weißwein, der eher säurebetont und fruchtig ist, oder ein adäquater Rose, hmmmm lecker.

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